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Weltdiabetestag 2025: Früherkennung – eine Chance für die Nieren

| Neu-Isenburg

Zu den häufigsten und gefährlichsten Folgeerkrankungen von Diabetes zählt die diabetische Nierenerkrankung – sowohl für Menschen mit Typ-1- als auch mit Typ-2-Diabetes. Wird sie frühzeitig erkannt, können ihr Fortschreiten deutlich verlangsamt und schwere Folgen wie Nierenversagen vermieden werden. Der Weltdiabetestag am 14. November ist daher ein wichtiger Anlass, um auf die Bedeutung regelmäßiger Vorsorgeuntersuchungen hinzuweisen.

Von in Deutschland lebenden rund 11 Millionen Menschen mit Diabetes* entwickeln etwa 30 bis 40 Prozent im Laufe ihrer Erkrankung eine Nierenschädigung. Doch weil die Erkrankung selten Symptome oder Schmerzen verursacht, bleibt sie oft lange unentdeckt und es verstreicht wertvolle Zeit, um irreversible Schäden zu verhindern. In erster Linie tragen zu hoher Blutdruck und schlechte Blutzuckerwerte Verantwortung für die Veränderung der feinen Nierengefäße. Beim Schutz der Nieren steht daher die optimale Einstellung von Blutzucker und Blutdruck im Fokus. Darüber hinaus gilt es, die jährlichen Vorsorgeuntersuchungen konsequent wahrzunehmen. Nur dann haben die Nieren eine gute Chance, ihre Funktion zu erhalten.

Mit dem Blutzuckerpass die Werte im Blick behalten

Neben Lebensstiländerungen wie Rauchstopp, regelmäßige Bewegung, gesunde Ernährung und Vermeidung von Übergewicht sollten vor allem der Blutzucker und der Blutdruck regelmäßig gemessen und kontrolliert werden. Für die tägliche Dokumentation stellt das KfH einen Blutzuckerpass in zwei Varianten (mit Insulin und mit oralen Antidiabetika) zu Verfügung. Darüber hinaus bietet die KfH-Broschüre „Diabetes verstehen. Nierenfunktion erhalten“ weitere Informationen für Betroffene. Dokumentationshilfen und Broschüre können unter info(at)kfh.de bestellt werden. Die Broschüre steht auch auf kfh.de/patienteninformationen zum Download zur Verfügung.

*Quelle: Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG), Februar 2024

Hintergrundinformationen

Das KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e.V. steht für eine qualitativ hochwertige und integrative nephrologische Versorgung nierenkranker Patientinnen und Patienten. Es wurde im Jahr 1969 gegründet und ist damit zugleich der älteste und größte Dialyseanbieter in Deutschland. In rund 200 KfH-Zentren werden mehr als 17.400 Dialysepatientinnen und -patienten sowie aktuell etwa 76.000 Sprechstundenpatientinnen und -patienten umfassend behandelt.

Pressebilder

Hilfreich für den Diabetes-Alltag: der KfH-Blutzuckerpass und die Broschüre „Diabetes verstehen. Nierenfunktion erhalten“.