Ein Wasserschaden im Dialysebereich des KfH-Nierenzentrums Hof führt dazu, dass in der Behandlungseinrichtung für nierenkranke Patienten umfangreiche Sanierungsarbeiten durchgeführt werden müssen. Ein abgelöster Wasserschlauch zu einer der Dialysemaschinen hatte nachts dazu geführt, dass rund 300 Quadratmeter des Behandlungsraums mit Frischwasser überflutet wurden. Dies führte zu einer Unterspülung des Fußbodens. Aus diesem Grund muss das KfH-Nierenzentrum für einen Zeitraum von voraussichtlich sechs Wochen seine Pforten schließen. „Für unsere über 100 Dialysepatienten wurden für diese Zeit Behandlungsplätze in den KfH-Zentren der Umgebung organisiert, so dass die Dialysebehandlung ohne Unterbrechung sichergestellt ist“, so Verwaltungsleiter Boris Weidemann. Die benachbarten KfH-Zentren in Plauen, Kronach, Bayreuth und Kulmbach würden die Patienten für die Dauer der Sanierungsarbeiten gerne aufnehmen. Der Transport der Dialysepatienten sei gesichert und auch die Kontinuität in der Behandlung bleibe gewährleistet: Das in Hof zuständige medizinische Fachpersonal würde während dieser Zeit auch in den Gastzentren für die Patienten zur Verfügung stehen.
Hintergrundinformation
Im KfH-Nierenzentrum Hof werden in der nephrologischen Sprechstunde die Diagnostik und Therapie chronischer Nierenerkrankungen, das frühzeitige Erkennen von Risikofaktoren wie zum Beispiel Bluthochdruck sowie die Versorgung der Patienten vor und nach einer Nierentransplantation sichergestellt. Zudem werden nierenkranke Patienten mit der Dialyse behandelt. Träger des KfH-Nierenzentrums ist das gemeinnützige KfH mit bundesweit mehr als 200 Behandlungseinrichtungen, 74 davon in Bayern.