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31.05.2022 | Neu-Isenburg/Wuppertal

Tag der Organspende am 4. Juni: Mehr Lebensqualität dank Nierenspende

Rund 100.000 Menschen sind in Deutschland auf die lebensnotwendige Dialysebehandlung angewiesen. Birgit Schwenke aus Radevormwald war eine von ihnen. Die Bereitschaft eines Menschen zur Organspende nach dem eigenen Tod hat jedoch zu einer positiven Wende in ihrem Leben geführt. Viele andere werden weiter auf eine Transplantation warten müssen, denn die Entwicklung der Organspende im ersten Quartal 2022 weist auf einen massiven Einbruch hin. Der Tag der Organspende will zu einer Verbesserung der Situation beitragen.

Bei Birgit Schwenke versagten mit 51 Jahren die Nieren und sie musste dreimal wöchentlich zur Dialysebehandlung, die sie als Nachtdialyse im KfH-Nierenzentrum Wuppertal, Brändströmstraße durchführte. Nach zweieinhalb Jahren an der Dialyse und auf der Warteliste erhielt sie die Niere eines verstorbenen Organspenders und wurde im August 2017 transplantiert. „Die Organspende ist für mich ein geschenktes Leben!“, berichtet die heute 58-Jährige. Sie könne wieder normal leben, Sport treiben, kulturelle Veranstaltungen besuchen und ohne übermäßigen Planungsaufwand verreisen. Darüber hinaus sei sie leistungsfähiger und fühle sich insgesamt gut: „Die gespendete Niere hat mir wieder mehr Lebensqualität geschenkt.“

Heute muss die Patientin nur noch etwa alle drei Monate zur Nachsorgeuntersuchung zu ihrem behandelnden Arzt. „Ich habe mich sehr gefreut, dass Frau Schwenke eine Niere gespendet bekommen hat. Eine Nierentransplantation ist für viele die bessere Nierenersatztherapie, sie führt zu weniger Folgeerkrankungen und im Durchschnitt zu einer höheren Lebenserwartung und steigert insgesamt die Lebensqualität“, erläutert der der Wuppertaler Nephrologe Dr. med. Alexander Gerschanik, leitender Arzt im KfH-Nierenzentrum in der Brändströmstraße. Neben dem Organmangel könnten aber auch medizinische Gründe gegen eine Transplantation sprechen, ergänzt er. So können z. B. die Komorbiditäten im hohen Alter ein Ausschlusskriterium sein oder aber auch vorübergehend z. B. eine Krebserkrankung oder Infektion. „Dann ist die Dialyse die einzige, lebensrettende Therapie“, betont der Nephrologe.

Massiver Einbruch bei den Organspenden im 1. Quartal 2022 

Von den rund 8.700 Menschen in Deutschland auf der Warteliste für eine Organspende hoffen nach Angaben der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) mehr als 6.500 Patienten auf eine Nierentransplantation; die Wartezeit liegt im Durchschnitt bei sechs bis acht Jahren. Nur für wenige Menschen geht der Wunsch nach einer Nierentransplantation als Alternative zur lebenslangen Dialyse in Erfüllung: Grund hierfür ist insbesondere der Organmangel – die Zahlen der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) zum ersten Quartal 2022 sind ernüchternd.

Nachdem sich die Organspende im vergangenen Jahr leicht positiv entwickelt hatte, gab es in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres einen massiven Einbruch von 29 Prozent gegenüber demselben Zeitraum im Vorjahr. Die Anzahl der Organspender ist damit auf 176 gesunken (Vergleichszeitraum 2021: 249). Gleichzeitig ging die Anzahl der in Deutschland postmortal entnommenen Organe um 28 Prozent auf 562 Organe im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zurück. Insgesamt konnten in deutschen Transplantationszentren im ersten Quartal 600 Organe übertragen werden, die über Eurotransplant an die Patientinnen und Patienten auf den Wartelisten vermittelt wurden. Das sind 194 Transplantationen weniger gegenüber dem Vorjahreszeitraum, was einem Rückgang von 24 Prozent entspricht.

Tag der Organspende: Entscheiden und dokumentieren

Umso wichtiger ist der diesjährige Tag der Organspende: Am ersten Samstag im Juni sollen durch Information und Aufklärung möglichst viele Menschen motiviert werden, eine eigene Entscheidung zur bzw. im besten Fall pro Organspende zu treffen und diese zu dokumentieren. Antworten auf wichtige Fragen zur Organspende und Organspendeausweise finden Interessierte z.B. auf https://www.tagderorganspende.de/informationen-ueber-organspende.

Hintergrundinformation:

Im KfH‐Nierenzentrum Wuppertal, Brändströmstraße werden Patientinnen und Patienten umfassend nephrologisch behandelt: In der nephrologischen Sprech­stunde die durch die kooperierende Facharztpraxis von Dr. med. Alexander Gerschanik und Dr. med. Vera Hinke erfolgt, steht die Prävention und Früh­erkennung chronischer Nierenfunktionsstörungen sowie möglicher Folge­erkrankungen an erster Stelle. Auch die kontinuierliche Betreuung nach einer Nierentransplantation erfolgt im Rahmen der nephrologischen Sprechstunde. Darüber hinaus werden chronisch nierenkranken Patientinnen und Patienten alle Dialyseverfahren angeboten: Mit der Peritoneal‐ und der Hämodialyse stehen dabei zwei grundsätzlich gleichwertige Behandlungsmöglichkeiten zur Wahl. (www.kfh.de/wuppertal/braendstroemstrasse

Das KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e.V. steht für eine qualitativ hochwertige und integrative nephrologische Versorgung nierenkran­ker Patientinnen und Patienten. Es wurde im Jahr 1969 gegründet und ist damit zugleich der älteste und größte Dialyseanbieter in Deutschland. In mehr als 200 KfH-Zentren werden über 18.000 Dialysepatientinnen und -patienten sowie aktuell rund 72.000 Sprechstundenpatientinnen und -patienten umfassend behandelt.

Bildunterschrift: „Geschenktes Leben“ – Birgit Schwenke lebt seit 2017 mit der Niere eines verstorbenen Organspenders. Foto: privat.

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