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07.11.2013 | Norderney

Diabetes kann an die Nieren gehen!

Anlässlich des Welt-Diabetes-Tages am 14. November weist das KfH-Nierenzentrum Norderney auf die Wichtigkeit der Früherkennung und Behandlung von Diabetes hin, um Folgeerkrankungen an den Nieren vorbeugen zu können.

Nach aktuellen Schätzungen der Deutschen Diabetes Gesellschaft leiden in Deutschland etwa sechs Millionen Menschen an einem Diabetes mellitus; etwa 270.000 Menschen erkranken jährlich neu an Diabetes Typ 2. Dieser wird vor allem durch starkes Übergewicht, zu wenig Bewegung, erhöhte Blutfette und Bluthochdruck ausgelöst. Diabetes führt unbehandelt oft zu Komplikationen an Augen, Nerven sowie am Herz-Kreislauf-System und ist eine der Hauptursachen für chronische Nierenerkrankungen.

Doch es gibt für Diabetes-Patienten Möglichkeiten, das Risiko für gravierende Folgeerkrankungen an den Nieren zu verhindern oder zumindest hinauszuzögern. Neben den medizinischen Maßnahmen ist dafür die Mitarbeit des Patienten sehr wichtig. Und diese ist nur mit guter Information möglich.

Dr. med. Detlev Gora Mönks ist leitender Arzt des KfH-Nierenzentrums Norderney und zugleich für die diabetologische und rheumatologische Sprechstunde in der Zweigpraxis Norderney des KfH Medizinischen Versorgungszentrums Hannover zuständig. Der Facharzt für Innere Medizin hat sich auf die Vorbeugung und Behandlung von Nierenerkrankungen sowie von Patienten mit Diabetes und Bluthochdruck spezialisiert. Als Experte weiß er, wie wichtig das rechtzeitige Erkennen und frühzeitige Behandeln von Diabetes für die Gesundheit der Nieren ist. Zum Welt-Diabetes-Tag erläutert er die möglichen Gefahren von Diabetes mellitus für die Nieren und gibt Ratschläge, wie insbesondere Diabetiker das Risiko einer Nierenschädigung reduzieren können:

Was ist ein Diabetes mellitus?

Diabetes mellitus ist griechisch und bedeutet sinngemäß: Zucker läuft durch die Niere. Umgangssprachlich wird die Erkrankung als Zuckerkrankheit bezeichnet. Sie entsteht entweder, weil die Bauchspeicheldrüse nicht genug Insulin produziert, oder, weil der Körper nicht genug auf Insulin anspricht. Beides verursacht eine dauerhafte Steigerung des Blutzuckers.

Warum wird Diabetes häufig erst relativ spät erkannt?

Ein Diabetes macht lange Zeit kaum Beschwerden. Deshalb ist auch die Dunkelziffer sehr hoch. Man geht derzeit davon aus, dass zusätzlich zwei Millionen Menschen in Deutschland Diabetes haben, ohne es zu wissen. Sehr oft sind es daher erst die Folgeerkrankungen, die den Betroffenen zum Arzt führen.

Wie kann es zu einer Nierenschädigung durch Diabetes kommen?

Ein dauerhaft zu hoher Zuckergehalt im Blut belastet die haarfeinen Gefäße in den Nierenkörperchen so stark, dass sie zugrunde gehen und die Nieren dann in der Folge ihre Funktion einstellen. Allerdings entwickelt sich eine diabetische Nierenerkrankung über Jahre, das geht nicht von heute auf morgen. Aber je früher sie erkannt wird, desto besser lassen sich gravierende Folgen aufhalten.

Wie wird eine diabetische Schädigung der Nieren erkannt?

Die ersten Anzeichen für eine Nierenschädigung durch den Diabetes ist eine gering vermehrte Ausscheidung von Eiweiß im Urin. Je nachdem, wie früh die Erkrankung erkannt und wie konsequent sie dann behandelt und die Lebensführung angepasst wird, kann das 5 bis 20 Jahre nach Krankheitsbeginn auftreten. Zu diesem Zeitpunkt funktioniert die Entgiftungsfunktion der Nieren noch normal. Falls jetzt nicht reagiert, d.h. wirksam behandelt wird, lässt im weiteren Verlauf auch die Entgiftungsfunktion der Nieren nach und es kommt zum Nierenversagen.

Was können Diabetiker tun, um eine Schädigung der Nieren zu verhindern?   

Zunächst einmal ist eine gute Blutzuckereinstellung wichtig, denn sie trägt viel dazu bei, Nierenschäden zu verhindern oder deren Verschlechterung vorzubeugen. Zudem sollten mögliche Auswirkungen des Diabetes auf die Nieren rechtzeitig festgestellt werden: Wird eine Beeinträchtigung der Nieren in einem frühen Stadium entdeckt, lassen sich schwerwiegende Folgen meist noch aufhalten. Wer an Diabetes erkrankt ist, sollte deshalb beim Arzt regelmäßig den Urin auf Eiweiß testen und darüber hinaus die Nierenwerte im Blut messen lassen.

Auch eine gesunde Lebensführung – also auf das Gewicht zu achten, das Rauchen einzustellen und Sport zu treiben – wirkt sich positiv aus. Und der Blutdruck hat ebenfalls Einfluss darauf, wie schnell sich ein diabetischer Nierenschaden entwickelt: Ein zu hoher Blutdruck verstärkt die Verschlechterung der Nierenfunktion. Das bedeutet, je besser der Blutdruck eingestellt ist, desto mehr werden die Nieren entlastet.

Das KfH hat zum Thema „Diabetes mellitus – Nierenfunktion durch rechtzeitige Behandlung stabilisieren“ auch eine Patientenbroschüre herausgegeben, die ein Stück dazu beitragen möchte, dass Patienten ihre Nieren trotz Diabetes gesund erhalten. Interessierte können die Broschüre im KfH-Nierenzentrum Norderney telefonisch unter 04932/9191200, per Fax unter 04932/927566 oder per E-Mail unter norderney@kfh-dialyse.de bestellen.

 

Hintergrundinformationen:

Im KfH-Nierenzentrum Norderney werden nierenkranke Patienten behandelt. In enger Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Haus- und Fachärzten vor Ort sowie mit dem Inselkrankenhaus Norderney stehen in der nephrologischen Sprechstunde die Prävention und Früherkennung chronischer Nierenfunktionsstörungen sowie möglicher Folgeerkrankungen im Vordergrund. Ziel ist einerseits, die Notwendigkeit der Dialyse durch geeignete medizinische Maßnahmen so weit wie möglich aufzuschieben, andererseits die Nierenersatztherapie (Dialyse oder Transplantation) rechtzeitig vorzubereiten. Auch die kontinuierliche Nachbetreuung der transplantierten Patienten erfolgt im Rahmen der nephrologischen Sprechstunde. Für Dialysepatienten werden alle Verfahren der Hämodialyse und der Peri­tonealdialyse als Zentrums- oder Heimdialyse angeboten, je nachdem welche Behandlung am besten geeignet ist. Seit Anfang 2011 bietet der ärztliche Leiter des KfH-Nierenzentrums Norderney, Dr. Detlev Gora-Mönks, in der Nebenbetriebsstätte des KfH MVZ Hannover am Standort des KfH-Nierenzentrums Norderney noch zusätzlich eine fachinternistisch-rheumatologische und diabetologische Versorgung an.

Das gemeinnützige KfH wurde im Jahr 1969 gegründet. Zu diesem Zeitpunkt bestand ein medizinischer Versorgungsnotstand für dialysepflichtige Patienten in Deutschland. Heute steht das KfH als Wegbereiter einer flächendeckenden Dialyseversorgung für eine umfassende und qualitativ hochwertige Versorgung nierenkranker Patienten in über 200 KfH-Nierenzentren. Darüber hinaus werden in 19 Medizinischen Versorgungszentren des KfH Patienten hausärztlich bzw. fachärztlich behandelt.

 

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