„Im neuen KfH-Nierenzentrum werden unsere Patienten in großzügigen und modernen Räumlichkeiten behandelt und wir können so eine noch bessere Versorgung ermöglichen“, hebt KfH-Verwaltungsleiterin Barbara Werder hervor. Das Leistungsspektrum umfasst neben der Dialyse – mit 30 Behandlungsplätzen – auch die Versorgung nierenkranker Patienten in der nephrologischen Sprechstunde. „Hier stehen die Prävention und Früherkennung chronischer Nierenfunktionsstörungen sowie möglicher Folgeerkrankungen im Vordergrund. Ziel ist, eine Dialysebehandlung durch geeignete medizinische Maßnahmen so weit wie möglich aufzuschieben, oder aber eine Nierenersatztherapie, also eine Dialysebehandlung oder Transplantation, rechtzeitig vorzubereiten“, erklärt der seit 1999 leitende Arzt des KfH-Nierenzentrums Prof. Dr. Reinhard Brunkhorst. Auch die kontinuierliche Nachbetreuung nierentransplantierter Patienten erfolge im Rahmen der nephrologischen Sprechstunde. „Durch die enge Kooperation mit der Klinik für Nephrologie des KRH Klinikums Siloah-Oststadt-Heidehaus – bereits seit bald 30 Jahren – können wir den Patienten ein vollständiges Versorgungsnetzwerk mit allen modernen Nierenersatzverfahren rund um die Uhr anbieten“, betont Brunkhorst. Zuletzt sei die besondere Leistungsfähigkeit des KfH-Nierenzentrums im Jahr 2011 durch den reibungslosen Einsatz für mit EHEC infizierte Patienten unter Beweis gestellt worden.
Hintergrundinformation
Das gemeinnützige KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e.V. – Träger des KfH-Nierenzentrums – steht seit über 45 Jahren für eine qualitativ hochwertige und integrative nephrologische Versorgung nierenkranker Patienten. Es wurde im Jahr 1969 gegründet und ist damit zugleich der älteste und größte Dialyseanbieter in Deutschland. In über 200 KfH-Zentren werden rund 18.800 Dialysepatienten sowie mehr als 57.000 Sprechstundenpatienten umfassend behandelt.