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„In unserem neuen KfH-Nierenzentrum bieten  wir unseren Patienten großzügige und moderne Räumlichkeiten und können zudem die Patienten durch die gebündelte medizinische Kompetenz vor Ort noch besser versorgen“, hebt KfH-Verwaltungsleiter Volker Stahl hervor. Es besteht auch weiterhin eine enge Zusammenarbeit mit der internistisch-nephrologischen Facharztpraxis von Dr. med. Andree Klemm, da die Praxis gemeinsam mit dem KfH-Nierenzentrum vom Engelplatz in den Neubau gezogen ist.

Das Leistungsspektrum des neuen KfH-Nierenzentrums umfasst neben der Dialyse – mit 42 Behandlungsplätzen – auch die Versorgung nierenkranker Patienten in der nephrologischen Sprechstunde bei PD Dr. med. Undine Ott. Die Nierenspezialistin leitet das KfH-Nierenzentrum ärztlich gemeinsam mit ihrem Kollegen Dr. Klemm.

Dialysebehandlung

Im KfH-Nierenzentrum Jena werden chronisch nierenkranken Patienten sowohl die Hämodialyse als auch die Peritonealdialyse angeboten. Mit der Peritoneal- und der Hämodialyse stehen zwei grundsätzlich gleichwertige Dialyseverfahren zur Wahl. „Bei der Entscheidung, welches Verfahren für den Patienten das richtige ist, spielen medizinische Aspekte, Lebensumstände und die Mitverantwortung des Patienten eine entscheidende Rolle“, so Dr. Klemm. Ebenso wichtig, wie die Frage des Dialyseverfahrens, sei die Frage, wo die Dialysebehandlung durchgeführt werde – im Nierenzentrum oder zu Hause. „Das KfH-Nierenzentrum Jena bietet deshalb seinen Patienten Heimdialyse und Zentrumsdialyse an“, betont der Nierenspezialist.

Nephrologische Sprechstunde

Im Vordergrund der nephrologischen Sprechstunde steht die Prävention und Früherkennung chronischer Nierenfunktionsstörungen sowie möglicher Folgeerkrankungen. „Ziel ist, einerseits die Notwendigkeit der Dialyse durch geeignete medizinische Maßnahmen so weit wie möglich aufzuschieben, andererseits die Nierenersatztherapie, also die Dialyse oder Transplantation, rechtzeitig vorzubereiten“, erklärt PD Dr. Ott. Insbesondere die kontinuierliche Nachbetreuung nierentransplantierten Patienten erfolge im Rahmen der nephrologischen Sprechstunde.

Hintergrundinformation:

Das gemeinnützige KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e.V. – Träger des KfH-Nierenzentrums – steht seit über 45 Jahren für eine qualitativ hochwertige und integrative nephrologische Versorgung nierenkranker Patienten. Es wurde im Jahr 1969 gegründet und ist damit zugleich der älteste und größte Dialyseanbieter in Deutschland. In über 200 KfH-Zentren werden über  18.700 Dialysepatienten sowie mehr als 57.000 Sprechstundenpatienten umfassend behandelt.

Bildunterschrift:

Das neue KfH-Nierenzentrum Jena: Moderne technische und räumliche Ausstattung sowie gute Erreichbarkeit für Patienten.