KfH-Nierenzentrum

Dillingen

Ziegelstraße 38 | 89407 Dillingen
09071 7918-0
09071 7918-47
dillingen.jtrxC[at]kfh.de
Nephrologische Sprechstunde
Heimdialyse
KfH-KOMPETENZZENTRUM HEIMDIALYSE
Zentrumsdialyse
Abenddialyse
Gast- und Urlaubsdialyse
Transplantationsnachsorge
Alle Kassen gesetzlich oder privat sowie Selbstzahler

Das KfH-Zentrum in Dillingen

Herzlich willkommen auf der Internetseite des KfH-Nierenzentrums Dillingen. Bereits seit dem Jahr 2000 bieten wir Patientinnen und Patienten mit Nierenerkrankungen aus Dillingen und Umgebung eine hochwertige und umfassende Betreuung. Seit Sommer 2013 sind wir in einem modernen Neubau, in dem uns neben großzügigen klimatisierten Dialysezimmern im Rahmen der nephrologischen Sprechstunde auch schonende Ultraschall- und Labormethoden zur Früherkennung und Behandlung aller Nierenerkrankungen zur Verfügung stehen.

Im Mittelpunkt stehen für uns die individuelle Behandlung und die Verbesserung der Lebensqualität unserer Patientinnen und Patienten. Dazu gehört die Therapie nach aktuellen medizinischen, technischen und qualitätsgesicherten Standards. Zu den weiteren Serviceangeboten gehören eigene Fernsehbildschirme an jedem Dialyseplatz sowie ein für unsere Patientinnen und Patienten kostenfreier Internetanschluss (WLAN). Ein respektvoller und freundlicher Umgang ist für uns selbstverständlich. Um unsere Patientinnen und Patienten rund um die Uhr gut versorgt zu wissen, arbeiten wir eng mit der unmittelbar benachbarten Kreisklinik St. Elisabeth zusammen. Hier erfahren Sie weitere Details rund um die nephrologische Versorgung (Dialyse und nephrologische Sprechstunde) in unserem KfH-Nierenzentrum.

Dillingen ist eine charmante, historisch geprägte Kleinstadt in der Urlaubsregion Donauried. Gastdialysepatientinnen und -patienten sind in unserem KfH-Nierenzentrum herzlich willkommen. Bei uns finden Sie auch im Urlaub den bekannten KfH-Dialysestandard.

Ihr KfH-Team in Dillingen

Frau Dr. med. Ulrike Bechtel
Ärztliche Leitung
Dr. med.

Ulrike Bechtel

Arzt/Ärztin

Sebastian Zipfl

Arzt/Ärztin

Michael Roman Fendt

Arzt/Ärztin
Dr. med.

Sonja Saufler

Leitende Pflegekraft

Martina Fischer

Herr Philipp Albrecht
Kaufmännische Leitung

Philipp Albrecht

Nephrologische Sprechstunde

In der nephrologischen Sprechstunde steht die Diagnostik und Behandlung des gesamten Spektrums an Nierenerkrankungen und deren Folgen in Mittelpunkt. Ein Schwerpunkt ist die präventive Behandlung von Nierenerkrankungen, d. h. das Fortschreiten einer Nierenerkrankung soll so weit wie möglich verhindert und das Entstehen von Folge- und Begleiterkrankungen vermieden werden. Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit den Hausärztinnen und Hausärzten sowie bei Bedarf auch mit anderen Spezialistinnen und Spezialisten sowie mit Kliniken.

Sprechstundenzeiten

Mo Montag 07:30-14:00 Uhr
Di Dienstag 07:30-14:00 Uhr
Mi Mittwoch 07:30-14:00 Uhr
Do Donnerstag 07:30-14:00 Uhr
Fr Freitag 07:30-14:00 Uhr

Nierenerkrankungen verlaufen meistens unbemerkt. Während bei akuten Nierenerkrankungen die Funktion der Nieren plötzlich beeinträchtigt ist, vollzieht sich die Abnahme der Nierenfunktion bei chronischen Nierenerkrankungen oft schleichend.

  • Nephrotisches Syndrom (Eiweißverlust über die Nieren)
  • Mikro- / Makrohämaturie (Blut im Urin)
  • Glomerulonephritis (Chronische Entzündungen der Nierenkörperchen)
  • Erkrankungen der Nierengefäße
  • Tubulo-Interstitielle Nierenerkrankungen
  • Entzündungen der Harnwege / Obstruktive Nierenerkrankungen
  • Arzneimittelbedingte Nierenerkrankungen
  • Störungen im Wasser-, Salz- und Säure-Basen-Haushalt
  • Tumorbedingte Nierenerkrankungen (bei eingeschränkter Nierenfunktion)
  • Amyloidose

Erkrankungen der Nieren, die genetisch bedingt /vererbbar sind, z. B.:

  • Nierenfehlbildungen (CAKUT)
  • Polyzystische Nierenerkrankung (z.B. ADPKD, ARPKD)
  • Stoffwechselerkrankungen mit Nierenbeteiligung (z.B. Morbus Fabry)
  • Phosphatstoffwechselstörungen
  • Hyperoxalurie
  • Morbus Gaucher
  • Tubuläre Nierenerkrankungen
  • Alport-Syndrom

Bestimmte Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems, aber auch Stoffwechselerkrankungen, können in der Folge die Funktionsfähigkeit der Nieren beeinträchtigen bzw. unbehandelt zu einem chronischen Nierenversagen führen, z. B.:

  • Diabetes mellitus
  • Bluthochdruck
  • Herzinsuffizienz einschließlich Kardiorenales Syndrom
  • Atherosklerose (Durchblutungsstörungen durch Kalkablagerungen in den Gefäßen)
  • Hepatorenales Syndrom
  • Thrombotische Mikroangiopathie / Hämolytisch-urämisches-Syndrom (HUS / aHUS)
  • Thrombozytisch-thrombopenische Purpura (TTP)

Auch bestimmte Autoimmunerkrankungen sowie rheumatologische Erkrankungen können im Verlauf der Erkrankung die Nieren betreffen und zu deren Funktionseinschränkung führen, z.B.:

  • Vaskulitiden
  • Systemischer Lupus erythematodes (u.a. Lupus-Nephritis)
  • Systemische Sklerose
  • Sarkoidose

  • Schwangerschaft bei vorbestehender Nierenerkrankung
  • Schwangerschaft bei vorbestehendem Bluthochdruck
  • Gestose, HUS, HELLP
  • Schwangerschaft bei immunsuppressiver Therapie

  • Anämie (Blutarmut)
  • Azidose (Übersäuerung) Elektrolytverschiebung
  • Elektrolytverschiebung (Hyperkaliämie, Hyperkalzämie u.a.)
  • Knochenstoffwechselerkrankungen
  • Hypalbuminämie (Eiweißmangel)

  • Hämodialyse, Hämodiafiltration
  • Peritonealdialyse
  • Durchführung als Heim- oder Zentrumsdialyse
  • Durchführung als Nachtdialyse
  • Nierentransplantation inkl. Lebendspende
  • Konservative Therapie

  • Sprechstunde für Patientinnen und Patienten mit Peritonealdialyse
  • Sprechstunde für Patientinnen und Patienten mit Heim-Hämodialyse
  • Sprechstunde für Patientinnen und Patienten mit zentralisierter Heimdialyse

  • Beratung zur Anlage eines Peritonealdialyse-Katheters
  • Shunt-Sprechstunde inkl. Shunt-Sonographie und -Nachsorge

  • Infoveranstaltungen in Kleingruppen bei fortgeschrittener Niereninsuffizienz zum Erfahrungsaustausch mit Patientinnen und Patienten an der Hämodialyse, Peritonealdialyse und nach Nierentransplantation
  • Ernährungsberatung für nierenkranke Patienten

  • Blut- und Urinlabor (inkl. Säure-Basen-Status)
  • Langzeit-Blutdruckmessung
  • EKG
  • Langzeit-EKG
  • Belastungs-EKG
  • Urin-Phasenkontrastmikroskopie
  • Untersuchung auf Mikroalbuminurie / Proteinurie
  • Ultraschall
  • Ultraschall Oberbauch / Abdomen (Leber, Galle, Milz, Aorta, Pankreas etc.)
  • Ultraschall der Nieren und ableitenden Harnwege ggf. inkl. Duplex-Sonographie der Nierengefäße
  • Duplex-Sonographische Untersuchungen der Extremitätenver- und/oder -entsorgenden Gefäße

Dialyse

Die Dialyse wird auch Nierenersatztherapie genannt und ersetzt bei Patientinnen und Patienten mit einem Nierenversagen die lebenswichtige Filterfunktion der Nieren: Das Blut wird während der Dialysebehandlung mithilfe einer Spülflüssigkeit, dem Dialysat, gereinigt. Grundsätzlich können alle Dialyseformen als Heimdialyse und als Zentrumsdialyse erfolgen.

Dialysezeiten

Mo Montag 07:30-20:00 Uhr
Di Dienstag 07:30-20:00 Uhr
Mi Mittwoch 07:30-20:00 Uhr
Do Donnerstag 07:30-20:00 Uhr
Fr Freitag 07:30-20:00 Uhr
Sa Samstag 07:30-20:00 Uhr

  • CAPD (Kontinuierliche ambulante Peritonealdialyse)
  • APD (Automatisierte Peritonealdialyse)
  • CCPD (Kontinuierliche zyklische Peritonealdialyse)
  • NIPD (Nächtliche intermittierende Peritonealdialyse)

Grundsätzlich kann auch die Hämodialyse als Heimdialyse durchgeführt werden. Die Häufigkeit und Dauer der Behandlung wird dabei individuell mit den behandelnden Nephrologinnen und Nephrologen abgestimmt.

Ist die Entscheidung zugunsten der Heimdialyse gefallen, erhalten die Patientinnen und Patienten von einem geschulten Behandlungsteam in unserem KfH-Zentrum ein umfassendes Training, das sie in die Lage versetzt, die Dialyse selbstständig durchzuführen.

  • Peritonealdialyse-Training
  • Heimhämodialyse-Training

Wir unterstützen die Möglichkeit der assistierten Dialyse, bei der Patientinnen und Patienten mit Selbsthilfeeinschränkung durch Angehörige und spezialisierte Pflegedienste bei der Durchführung der Dialyse zu Hause unterstützt werden.

  • Hämodialyse (HD)
  • Hämodiafiltration (HDF)
  • Citrat-Dialyse (iCi-Ca) – oder Einsatz alternativer Blutgerinnungsverfahren, in Klinik-Kooperationen
  • Intermittierende Peritonealdialyse (IPD)

Die Patientinnen und Patienten führen die Behandlung im Zentrum soweit wie möglich eigenverantwortlich durch. Bei Bedarf stehen aber Pflegekräfte und Ärztinnen / Ärzte zur Verfügung, um die Dialyse zu beaufsichtigen und ggf. zu unterstützen oder einzugreifen.

Bei der Abenddialyse beginnt dreimal in der Woche die Dialysezeit erst ab dem Nachmittag, so dass die Dialysebehandlung besser mit Beruf bzw. Familie vereinbart werden kann.

In unserem KfH-Zentrum sind Gast- bzw. Urlaubsdialysepatientinnen und -patienten bei bestehenden Platzkapazitäten herzlich willkommen. Mit Hilfe der medizinischen und persönlichen Betreuung durch qualifizierte Ärztinnen und Ärzte und Pflegekräfte kann der Urlaub unbeschwert genossen werden.

Unser Zentrum verfügt über ein modernes Hygienekonzept zur individuellen Behandlung folgender Patientinnen und Patienten:

  • HBs-AG-positive Patientinnen und Patienten
  • Hepatitis-C-positive Patientinnen und Patienten
  • HIV-positive- Patientinnen und Patienten
  • VRE-Trägerinnen und -Träger
  • MRSA-Trägerinnen und -Träger
  • MRGN-Trägerinnen und -Träger
  • Patientinnen und Patienten mit infektiösen Darmerkrankungen
  • Patientinnen und Patienten mit Infektionen/Besiedelungen mit sonst. Erregern auf Anfrage

Hypertensiologie

In unserem Zentrum legen Fachärztinnen und -ärzte für Nieren- und Hochdruckerkrankungen bzw. von der DHL zertifizierte Hypertensiologinnen und Hypertensiologen einen Arbeitsschwerpunkt auf die Behandlung von nierenkranken Patientinnen und Patienten mit Bluthochdruck und seinen Folgeerkrankungen.

Öffnungszeiten Hypertensiologie

Mo Montag 07:30-14:00 Uhr
Di Dienstag 07:30-14:00 Uhr
Mi Mittwoch 07:30-14:00 Uhr
Do Donnerstag 07:30-14:00 Uhr
Fr Freitag 07:30-14:00 Uhr

  • Abklärung und Behandlung des therapieresistenten Bluthochdrucks
  • Diagnostik und Therapie primärer und sekundärer Hochdruckerkrankungen
  • Behandlung von schwer einstellbaren Hochdruckpatienten
  • Enge Kooperation mit den Hausärztinnen und Hausärzten sowie bei Bedarf mit externen Spezialistinnen und Spezialisten

  • Spezielle Ernährungsberatung
  • Ernährungsberatung

  • Langzeitblutdruckmessung
  • Langzeit-EKG
  • Ultraschalluntersuchungen des Herzens
  • Duplexsonographie der Nierenarterien zum Ausschluss/Nachweis einer Nierenarterienstenose

Unser KfH-Zentrum ist ein zertifiziertes Hypertoniezentrum DHL®

Für Patientinnen und Patienten mit Bluthochdruck bedeutet das u.a.:

  • Bei uns sind speziell weitergebildete Fachärzte und Fachpflegekräfte für Hypertonie (Bluthochdruck) in der Behandlung von Hochdruckpatienten tätig.
  • Wir bieten regelmäßige Hypertonieschulungen für Hochdruckpatienten an.
  • Wir arbeiten in einem breiten Kooperationsnetz mit ambulanten und stationären Einrichtungen im Bereich der Hypertoniebehandlung.

Weitere Informationen zu dieser Auszeichnung finden Sie auf den Internetseiten der Deutschen Hochdruckliga e.V.

hochdruckliga.de

Zusätzliche Angebote im Zentrum

Fremdsprachen
Ernährungsberatung
Impfungen (z.B. Grippe, Hepatitis B, Pneumokokken)
Klimatisierte Zimmer
Elektrisch verstellbare Betten
Kostenfreier Internetzugang (WLAN)
Fernseher
Einzelplatzfernseher
Fernseher / Radio an jedem Dialyseplatz
Personalisiertes Patienten-Entertainment
Imbiss / Snack während der Dialyse
Patientenparkplätze
Barrierefreier Zugang

Kooperationen

Für eine koordinierte und optimal aufeinander abgestimmte Behandlung arbeiten wir eng mit den haus- und fachärztlichen Kolleginnen und Kollegen sowie entsprechend der medizinischen Anforderungen mit weiteren spezialisierten Einrichtungen zusammen.

Klinik-Kooperationen
  • Kreisklinik Sankt Elisabeth Dillingen
    Akademisches Lehrkrankenhaus der TU München
    Innere Abteilung
    Ziegelstraße 38, 89407 Dillingen
    Telefon: 09071/57-0
Transplantationszentrum
  • Transplantationszentrum Augsburg
  • Transplantationszentren München (Rechts der Isar, Großhadern)
  • Transplantationszentrum Heidelberg (kombinierte Nieren-Pankreas-Transplantation)

Für Hausärztinnen und Hausärzte

In enger Zusammenarbeit mit Ihnen steht die bestmögliche Behandlung unserer gemeinsamen Patientinnen und Patienten im Vordergrund. Dabei geht es uns vor allem darum, eine Nierenschädigung rechtzeitig zu erkennen und eine progressionshemmende Therapie einzuleiten. Falls ein Nierenversagen nicht verhindert werden kann, steht für uns die individuell angepasste Wahl der geeigneten Nierenersatztherapie im Mittelpunkt.

Für einen kollegialen Austausch und für nephrologische Fragestellungen steht Ihnen unser ärztliches Team gerne zur Verfügung.

Die Deutsche Gesellschaft für Nephrologie e.V. (DGfN) und die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin e.V. (DEGAM) haben gemeinsam die S3-Leitlinie zur Versorgung von Patientinnen und Patienten mit chronischer, nicht-dialysepflichtiger Nierenkrankheit aktualisiert. Ziel ist es, die Früherkennung und Behandlung zu optimieren, um das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen und die Lebensqualität zu steigern.

Leitlinie

Versorgung von Patient*innen mit chronischer, nicht-nierenersatztherapiepflichtiger in der Hausarztpraxis

S3-Leitlinie (DEGAM)

Praxisnahe Unterstützung

Ein Online-Rechner hilft, das Risiko eines nierenersatztherapiepflichtigen Nierenversagens schnell und einfach zu berechnen.

Risikokalkulator 

Impressionen aus unserem Zentrum

Tag der offenen Tür im Dezember 2017
Tag der offenen Tür im Dezember 2017
Martina Fischer und Claudia Michel
Dr. med. Riehle
Dr. med. Riehle
Martina Fischer und Claudia Michel
Beate Schuck, Leitung Ambulanz

Aktuelle Jobangebote

im Umkreis von 30km um das KfH-Zentrum Dillingen

25.06.2025 | Nördlingen

Nephrologe (m/w/d)

12.06.2025 | Günzburg

Medizinische Fachangestellte in der nephrologischen Sprechstunde…

12.06.2025 | Günzburg

Gesundheits- und Krankenpflegekraft, Altenpflegekraft oder…

Arbeiten@KfH

Das KfH als Arbeitgeber – eine besondere Institution im deutschen Gesundheitswesen. Erfahren Sie mehr auf unserer Karrierewebseite.

jobs.kfh.de