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Über die Zusammenhänge zwischen einer geschwächten Nierenfunktion und dem Knochenstoffwechsel informiert das KfH-Nierenzentrum Bad Orb am Dienstag, den 8. April 2014 um 17.00 Uhr, in der Burgstraße 25. „Neben der Entgiftung des Körpers sorgen die Nieren unter anderem für einen ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt, für die Kontrolle des Säure-Basen-Gleichgewichts und einen gesunden Blutdruck. Darüber hinaus spielen sie eine wichtige Rolle beim Knochenstoffwechsel“, erklärt Dr. med. Silke Hofbauer, leitende Ärztin im KfH-Nierenzentrum Bad Orb, die in das Thema einführen wird. Sei die Nierenfunktion eingeschränkt, müsse man mögliche Auswirkungen auf Stoffwechselprozesse beachten. Eine Knochenstoffwechselstörung in dieser Erscheinungsform dürfe nicht mit dem Krankheitsbild der Osteoporose verwechselt werden.

Professor Dr. med. Marion Haubitz, leitende Ärztin im KfH-Nierenzentrum Fulda und Direktorin der Medizinischen Klinik III im Klinikum Fulda, wird in ihrem Vortrag erläutern, warum Knochenstoffwechselstörungen bei nierenkranken Patienten eine Herausforderung für die Therapie bedeuten. Zudem wird sie auf die Entstehung und Behandlung dieser relativ häufigen Begleiterkrankung eines Nierenversagens eingehen.

Während der Veranstaltung besteht die Möglichkeit zu Gesprächen mit den Referentinnen. Die Teilnahme am Patientenseminar ist kostenlos. Um Anmeldung unter der Telefonnummer 06052/9164-22 wird gebeten.

Hintergrundinformation:

Im KfH-Nierenzentrum Bad Orb (<link bad-orb>www.kfh.de/bad-orb) werden zum einen in der nephrologischen Sprechstunde die Diagnostik und Therapie chronischer Nierenerkrankungen, das frühzeitige Erkennen von Risikofaktoren sowie die Versorgung der Patienten vor und nach einer Nierentransplantation sichergestellt. Zum anderen werden nierenkranke Patienten mit der Dialyse behandelt.

Das gemeinnützige KfH – Träger des KfH-Nierenzentrums Bad Orb – steht für eine qualitativ hochwertige und integrative nephrologische Versorgung nierenkranker Patienten. Es wurde im Jahr 1969 gegründet und ist damit zugleich der älteste und größte Dialyseanbieter in Deutschland. In über 200 KfH-Zentren werden rund 18.500 Dialysepatienten sowie fast 50.000 Sprechstundenpatienten umfassend behandelt.