Am 14. und 15. März 2014 findet in Köln die 10. Auflage des KfH‐Heimdialyse‐Kongresses statt. Ziel der Veranstaltung ist es, mit Informationen zu neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen, mit praxisnahen Workshops und mit Dialogangeboten für die Teilnehmer die Heimdialyse zu fördern. „Das Potenzial der Heimdialyseverfahren wird in Deutschland nach wie vor zu wenig ausgeschöpft“, ist Dr. Michael Nebel, Ärztlicher Leiter des KfH‐Nierenzentrums in Köln‐Merheim, überzeugt. Nebel ist gemeinsam mit Dr. Frank Merkel wissenschaftlicher Leiter des Kongresses und möchte mit dem alle zwei Jahre stattfindenden Fachkongress dazu beitragen, dass sich das in Zukunft ändert. „Heimdialyse bedeutet Flexibilität und damit für viele Patienten ein Plus an Lebensqualität“, so Nebel.
Um sein Ziel zu erreichen, holt Nebel seit vielen Jahren immer wieder ausgewiesene Experten nach Köln, die in ihren Vorträgen unterschiedlichste Aspekte rund um die Heimdialyse beleuchten. Dazu gibt es zahlreiche Workshops, bei denen sich die Teilnehmer aktiv einbringen und sich anhand von Praxisthemen – von der Patientenaufklärung bis zum Verbandswechsel –untereinander austauschen können.
„Das konstruktive Zusammenwirken von Ärzten und Pflegekräften ist bei allen Verfahren der Heimhämo‐ und der Peritonealdialyse Voraussetzung für eine erfolgreiche Behandlung“, ist Michael Nebel überzeugt. Folgerichtig wendet sich der KfH‐Heimdialyse‐Kongress deshalb auch an das komplette nephrologische Team.
Weitere Informationen zur Veranstaltung und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es beim KfH‐Bildungszentrum unter www.kfh‐bildungszentrum.de im Internet sowie telefonisch unter 06102 / 359‐780.
Hintergrundinformation:
Das gemeinnützige KfH wurde im Jahr 1969 gegründet. Heute steht das KfH als Wegbereiter einer flächendeckenden Dialyseversorgung für eine umfassende und qualitativ hochwertige Versorgung nierenkranker Patienten in über 200 KfH‐Nierenzentren und 19 Medizinischen Versorgungszentren.
Über 7.200 Mitarbeiter ‐ Ärzte, Pflegekräfte sowie administrative Mitarbeiter in den KfH‐Zentren und in den Bereichen Medizintechnik, Logistik und Verwaltung ‐ sind für rund 18.500 Dialysepatienten sowie fast 50.000 Sprechstundenpatienten tätig.