УКРАЇНА. МИ ДОПОМАГАЄМО. | Ukraine. Wir helfen. »„Die Zertifizierung des KfH-Nierenzentrums und der Kreisklinik St. Elisabeth in Dillingen als Hypertoniezentrum stellt eine weitere Auszeichnung der hohen medizinischen Versorgungsqualität der Kreisklinik St. Elisabeth dar“, freute sich Landrat Leo Schrell bei der offiziellen Übergabe der Zertifikatsurkunde der Deutschen Hochdruckliga e.V. (DHL).
Die Kreisklinik St. Elisabeth und das KfH-Nierenzentrum verfügen mit der Chefärztin der Inneren Abteilung und leitenden Ärztin des KfH-Nierenzentrums, Dr. med. Ulrike Bechtel, Dr. med. Sonja Saufler (Ärztin im KfH-Nierenzentrum) und dem Oberarzt der Anästhesie und Intensivmedizin Dr. med. Andreas Alber über drei ausgewiesene Bluthochdruckexperten, die sich durch jährlich stattfindende Fortbildungen und Prüfungen der Deutschen Hochdruckliga ständig weiterqualifizieren. Dr. Bechtel hat sich bereits 2006 als Fachärztin für Innere Medizin und Nephrologie als anerkannte Hypertensiologin qualifiziert.
Das Expertenteam der Kreisklinik und des KfH-Nierenzentrums bildet die Grundlage für die jetzt ausgesprochene Zertifizierung als anerkanntes Hypertoniezentrum, die nach den strengen Kriterien der deutschen Hochdruckliga erfolgte.
„Die öffentliche Anerkennung der Fachexpertise im Bereich Bluthochdruck ist ein weiterer Erfolg in der Zusammenarbeit mit dem KfH-Nierenzentrum“, stellte der Landrat bei der feierlichen Platzierung der Urkunde im Eingangsbereich der Klinik fest.
Bluthochdruckkrisen werden bereits in der Notaufnahme der Klinik schnell und fachgerecht versorgt. Auf der Intensivstation steht mit Oberarzt Dr. Alber ein ausgewiesener Experte zur Verfügung. „Blutdruckkrisen sind Notfälle, die zum Schlaganfall, zum Nierenversagen oder zum Herzinfarkt führen können, wenn sie nicht umgehend effektiv behandelt werden“, erläuterte Chefärztin Dr. Bechtel. In der Fachsprechstunde des Nierenzentrums können Ursachen des Bluthochdrucks diagnostiziert und individuell behandelt werden. Die medikamentöse Therapie muss auf die Tagesrhythmik des Patienten maßgeschneidert werden, Begleiterkrankungen berücksichtigen und immer wieder neu angepasst werden, damit sie gut vertragen wird.
Im Vordergrund steht für die Fachärzte die individuelle Beratung der Betroffenen. Eine Umstellung des Lebensstils kann viel zur Blutdrucksenkung beitragen. So nehmen die Deutschen pro Tag durchschnittlich zehn Gramm Salz zu sich – einen ganzen Teelöffel zu viel. Die Folgen: neben dem dadurch erhöhten Blutdruck steigt auch die Gefahr, Herz-, Nieren- und Gefäßkrankheiten zu erleiden. „Die mediterrane Küche, fettreduziert mit viel Obst und Gemüse ist bei Bluthochdruck ideal“, so die KfH-Hypertonieassistentin Beate Schuck. Im KfH-Nierenzentrum und in der Kreisklinik erhalten die Patienten deshalb eine individuelle Ernährungsberatung. Regelmäßiges Ausdauertraining senkt den Blutdruck effektiv und beugt Übergewicht vor. Gerade in der kalten Jahreszeit profitieren wir aber auch von den positiven Effekten auf ein starkes Immunsystem. So kann Erkältungskrankheiten wirksam vorgebeugt werden. Sporttherapeuten setzen Ausdauersport sogar erfolgreich gegen Depressionen ein. Und Ausdauersport ist einer der wirksamsten Maßnahmen zum Abbau von Stresshormonen.
Im Sinne einer effektiven Prävention wird das Expertenteam um Dr. med. Ulrike Bechtel auf der Wirtschafts-, Informations- und Regionalausstellung WIR vom 12. bis 16. März 2014 in Dillingen am Stand der Kreiskliniken Dillingen-Wertingen gGmbH zahlreiche Tipps und Informationen für eine gesunde und den Blutdruck schonende Lebensweise geben.