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30.05.2022 | Neu-Isenburg/Ingolstadt

Tag der Organspende am 4. Juni: Mehr Lebensqualität dank Nierenspende

Rund 100.000 Menschen sind in Deutschland auf die lebensnotwendige Dialysebehandlung angewiesen. Heiko Kühne aus Gaimersheim war einer von ihnen. Die Lebendnierenspende seiner Ehefrau hat jedoch zu einer positiven Wende in seinem Leben geführt. Viele andere werden weiter auf eine Transplantation warten müssen, denn die Entwicklung der Organspende im ersten Quartal 2022 weist auf einen massiven Einbruch hin. Der Tag der Organspende will zu einer Verbesserung der Situation beitragen.

Bei Heiko Kühne versagten mit 32 Jahren die Nieren und er musste dreimal wöchentlich zur Dialysebehandlung. Nach zweieinhalb Jahren an der Dialyse und auf der Warteliste erhielt er 1999 eine Lebendnierenspende von seiner Mutter. Die neue Niere ermöglichte ihm rund 18 Jahre lang ein nahezu normales Leben, bis sie nach und nach ihre Arbeit einstellte und es ihm immer schlechter ging. Um die erneute Dialysebehandlung mit all ihren Belastungen und Einschränkungen zu umgehen, entschied seine Ehefrau sich, ihm eine Niere zu spenden. Im November 2018 konnte er so – nach nur sechs Monaten an der Dialyse im KfH-Nierenzentrum Ingolstadt – erneut transplantiert werden. „Die Nierenspende meiner Frau ist für mich ein geschenktes Leben!“, berichtet der heute 56-Jährige. Er sei im Beruf wieder leistungsfähiger, könne wieder ohne übermäßigen Planungsaufwand mit seiner Frau gemeinsam reisen, Bergwandern, und Fahrradtouren unternehmen: „Nach der Transplantation hat ein neues Leben begonnen.“

Heute muss Heiko Kühne nur noch alle sechs Wochen zur Nachsorgeuntersuchung zu seinem behandelnden Arzt. „Ich habe mich sehr gefreut, dass Herr Kühne eine Niere gespendet bekommen hat. Eine Nierentransplantation ist für viele die bessere Nierenersatztherapie, sie führt zu weniger Folgeerkrankungen und im Durchschnitt zu einer höheren Lebenserwartung und steigert insgesamt die Lebensqualität“, erläutert der Ingolstädter Nephrologe Dr. med. Friedrich Lazarus, leitender Arzt im KfH-Nierenzentrum. Neben dem Organmangel könnten aber auch medizinische Gründe gegen eine Transplantation sprechen, ergänzt er. So können z. B. Komorbiditäten im hohen Alter ein Ausschlusskriterium sein oder aber auch vorübergehend z. B. eine Krebserkrankung oder Infektion. „Dann ist die Dialyse die einzige, lebensrettende Therapie“, betont der Nephrologe.

Massiver Einbruch bei den Organspenden im 1. Quartal 2022 

Von den rund 8.700 Menschen in Deutschland auf der Warteliste für eine Organspende hoffen nach Angaben der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) mehr als 6.500 Patienten auf eine Nierentransplantation; die Wartezeit liegt im Durchschnitt bei sechs bis acht Jahren. Nur für wenige Menschen geht der Wunsch nach einer Nierentransplantation als Alternative zur lebenslangen Dialyse in Erfüllung: Grund hierfür ist insbesondere der Organmangel – die Zahlen der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) zum ersten Quartal 2022 sind ernüchternd.

Nachdem sich die Organspende im vergangenen Jahr leicht positiv entwickelt hatte, vermeldet die DSO für die ersten drei Monate des laufenden Jahres einen massiven Einbruch von 29 Prozent gegenüber demselben Zeitraum im Vorjahr. Die Anzahl der Organspender ist damit auf 176 gesunken (Vergleichszeitraum 2021: 249). Gleichzeitig ging die Anzahl der in Deutschland postmortal entnommenen Organe um 28 Prozent auf 562 Organe im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zurück. Insgesamt konnten in deutschen Transplantationszentren im ersten Quartal 600 Organe übertragen werden, die über Eurotransplant an die Patientinnen und Patienten auf den Wartelisten vermittelt wurden. Das sind 194 Transplantationen weniger gegenüber dem Vorjahreszeitraum, was einem Rückgang von 24 Prozent entspricht.

Tag der Organspende: Entscheiden und dokumentieren

Umso wichtiger ist der diesjährige Tag der Organspende: Am ersten Samstag im Juni sollen durch Information und Aufklärung möglichst viele Menschen motiviert werden, eine eigene Entscheidung zur bzw. im besten Fall pro Organspende zu treffen und diese zu dokumentiern. Antworten auf wichtige Fragen zur Organspende und Organspendeausweise finden Interessierte z. B. auf www.tagderorganspende.de/informationen-ueber-organspende.

Hintergrundinformation:

Im KfH‐Nierenzentrum Ingolstadt (www.kfh.de/ingolstadt) werden Patientin­nen und Patienten umfassend nephrologisch behandelt: In der nephrologischen Sprechstunde steht die Prävention und Früherkennung chronischer Nieren­funktionsstörungen sowie möglicher Folgeerkrankungen an erster Stelle. Auch die kontinuierliche Betreuung nach einer Nierentransplantation erfolgt im Rahmen der nephrologischen Sprechstunde. Darüber hinaus werden chronisch nierenkranken Patientinnen und Patienten alle Dialyseverfahren angeboten: Mit der Peritoneal‐ und der Hämodialyse stehen dabei zwei grundsätzlich gleichwertige Behandlungsmöglichkeiten zur Wahl.

Das KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e.V. steht für eine qualitativ hochwertige und integrative nephrologische Versorgung nierenkran­ker Patientinnen und Patienten. Es wurde im Jahr 1969 gegründet und ist damit zugleich der älteste und größte Dialyseanbieter in Deutschland. In mehr als 200 KfH-Zentren werden über 18.000 Dialysepatientinnen und -patienten sowie aktuell rund 72.000 Sprechstundenpatientinnen und -patienten umfassend behandelt

Bildunterschrift: „Geschenktes Leben“ – Heiko Kühne erhielt 2018 eine Lebendnierenspende seiner Ehefrau. Foto: privat.

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