„Da Diabetes eine der Hauptursachen für eine chronische Nierenerkrankung ist, sind die Nephrologen dankbar für die vielen Entwicklungen, die es in den letzten Jahren auf dem Gebiet der Diabetes-Therapie gegeben hat“, berichtet Dr. med. Heiko Hickstein, Nephrologe und leitender Arzt des KfH-Nierenzentrums Wismar. „Die operative Verkleinerung des Magens kann dabei als eine der möglichen Therapie-Optionen für Patienten mit besonders schwerer, krankhafter Adipositas nachweislich einen positiven Effekt auf den Verlauf des Diabetes und somit direkt und indirekt auch auf den Verlauf der chronischen Nierenerkrankung haben“, erläutert Hickstein. Grund genug für den Nierenspezialisten, den Experten Dr. med. Andreas Wolf aus dem Adipositaszentrum Wismar für eine Vortragsveranstaltung zu gewinnen.
Hintergrundinformation:
Im KfH‐Nierenzentrum Wismar (www.kfh.de/wismar) wird die umfassende nephrologische Versorgung von Patienten sichergestellt: Im Vordergrund steht die Prävention und Früherkennung chronischer Nierenfunktionsstörungen sowie möglicher Folgeerkrankungen. Auch die kontinuierliche Nachbetreuung der nierentransplantierten Patienten erfolgt im Rahmen der nephrologischen Sprechstunde. Darüber hinaus werden chronisch nierenkranken Patienten alle Dialyseverfahren angeboten. Träger des KfH-Nierenzentrums ist das gemeinnützige KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e.V., das seit nunmehr 50 Jahren auf die Behandlung nierenkranker Patienten spezialisiert ist.