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29.05.2018 | Neu-Isenburg/Dillingen

Tag der Organspende am 2. Juni: „Mein sehnlichster Wunsch: Eine Nierentransplantation“

Etwa 10 Prozent aller Dialysepatienten, also rund 8.000 Patienten, stehen in Deutschland auf der Warteliste für eine Nierentransplantation. Die Zahlen, die die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO), Frankfurt, im März dieses Jahres zur Organspende 2017 in Deutschland veröffentlicht hat, verdeutlichen, dass nur für wenige Menschen eine Nierentransplantation als Alternative zur lebenslangen Dialyse in Erfüllung gehen kann: Wurden vor 10 Jahren noch über 2.900 Nierentransplantationen durchgeführt, so sind es im Jahr 2017 nur noch 1.921 Nierentransplantationen gewesen, die dank postmortaler Organspende oder Nierenlebendspende realisiert werden konnten.

Die Zahl der Organspenden ist dramatisch zurückgegangen. Die Wartezeit auf eine Nierentransplantation liegt durchschnittlich bei mehr als sechs Jahren, so dass viele nierenkranke Patienten sehr lange auf eine Organspende warten: Heinz Dengel aus Herbrechtingen ist einer von ihnen. Mit 25 Jahren versagten seine Nieren – eine angeborene Harnabflussstörung hatte zu chronischen Nierenveränderungen geführt. Seitdem ist der heute 32-Jährige auf die lebenserhaltende Dialyse angewiesen. Nach ausführlichen Gesprächen mit seiner behandelnden Nephrologin Dr. med. Ulrike Bechtel aus dem KfH-Nierenzentrum Dillingen entschied er sich für die Dialysebehandlung zuhause, die sogenannte Heimdialyse. Seit 2012 steht er auf der Warteliste für eine Nierentransplantation.

„Ein großer Vorteil der Behandlung zuhause ist, dass ich sie nachts durchführen und so weiterhin voll berufstätig sein kann“, berichtet Dengel. Aber trotzdem bedeute die regelmäßige Dialyse viele Einschränkungen, zum Beispiel bei der Urlaubsplanung, aber auch im normalen Alltag, zum Beispiel bei der Ernährung. „Eine Nierentransplantation ist daher mein sehnlichster Wunsch, auch weil ich gerne ein ganz normales Leben als Familienvater führen würde – ohne nachts an die Dialysemaschine angeschlossen zu sein und am Morgen deshalb mit Kreislaufproblemen zu kämpfen“, so Heinz Dengel, der seit wenigen Monaten Vater von Zwillingen ist.

„Auch wenn die Heimdialyseverfahren vielen chronisch nierenkranken Menschen das Leben mit der Krankheit erleichtern, so ist doch die Dialyse ist immer nur ein schmaler Ersatz für die Funktion der Nieren – das wirkt sich über die Jahre auch auf die Gesundheit aus“ weiß Dr. med. Ulrike Bechtel, ärztliche Leiterin des KfH-Nierenzentrums Dillingen. Aus diesem Grund sei – wenn der Patient das wolle – die Nierentransplantation immer als das Verfahren mit der höheren Lebensqualität anzustreben, ergänzt die Fachärztin für Nieren- und Hochdruckerkrankungen. „Unsere chronisch nierenkranken Patienten sind dafür aber – wie alle Wartelistenpatienten – darauf angewiesen, dass Menschen nach dem eigenen Tod bereit sind, ihre Organe zu spenden“, so Bechtel anlässlich des Tages der Organspende.

Der Tag der Organspende ist alljährlich am ersten Samstag im Juni. An diesem Tag finden bundesweit vielfältige öffentliche Maßnahmen statt, um die Bevölkerung zu informieren und zu motivieren, sich mit der Frage der Organspende auseinandersetzen, eine Entscheidung zu treffen und diese im Organspende­ausweis zu dokumentieren. Die Ausweise sind im KfH-Nierenzentrum Dillingen ebenso erhältlich wie in vielen anderen Gesundheitseinrichtungen und Apotheken. Auch wird an diesem Tag besonders allen Menschen gedankt, die nach ihrem Tod mit ihrer Organspende Leben gerettet haben.

Hintergrundinformation:

Im KfH-Nierenzentrum Dillingen (www.kfh.de/dillingen) werden akut und chronisch nierenkranke Patienten behandelt. Meistens ist bei frühzeitiger Diagnose eine Heilung oder Stabilisierung der Erkrankung möglich. Bei vollständigem Nierenversagen werden die Patienten mit der Dialyse behandelt. Ein besonderer Fokus liegt im gemeinnützigen KfH dabei auf der Heimdialyse und damit auf der Verbesserung der Lebensqualität der Patienten. Etwa ein Fünftel der Dialysepatienten im KfH-Nierenzentrum Dillingen führt die Dialyse als Heimdialyse durch (www.kfh-heimdialyse.de). Zum Aufgabenspektrum gehören darüber hinaus die Diagnostik und Therapie chronischer Nierenerkrankungen, das frühzeitige Erkennen von Risikofaktoren sowie die Versorgung der Patienten vor und nach einer Nierentransplantation im Rahmen der nephrologischen Sprechstunde.

Das gemeinnützige KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e.V. steht für eine qualitativ hochwertige und integrative nephrologische Versorgung nierenkranker Patienten. Zwar hat das KfH laut Transplantationsgesetz keine explizite Rolle und Aufgabe bei der Gemeinschaftsaufgabe Organspende, aber die Förderung der Organspende ist für den gemeinnützigen Verein immer schon ein großes Anliegen bzw. eine Verpflichtung gewesen. Bereits in den frühen Jahren der Gründung wurde ein Schwerpunkt der KfH-Arbeit auf die Unterstützung der Organspende bzw. Förderung der Nierentransplantation gelegt. 1984 gründete der Verein die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO), die seit nunmehr 18 Jahren eigenständig und die Koordinierungsstelle für Organspende in Deutschland ist.

Bildunterschrift Foto Heinz Dengel:

„Mein persönlicher Wunsch ist, dass jeder sich mit dem Thema Organspende auseinandersetzt und für sich zu Lebzeiten eine Entscheidung trifft. Dadurch nimmt man auch den Angehörigen nach dem eigenen Tod eine extrem schwere Entscheidung ab.“ Heinz Dengel – hier mit seiner Ehefrau und den Zwillingen – wartet seit sechs Jahren auf eine Spenderniere. Foto: privat.

Bildunterschrift Foto Organspendeausweis:

Im Organspendeausweis zu Lebzeiten eine Entscheidung pro oder kontra Organspende zu dokumentieren, schafft Transparenz; Download auf www.kfh.de.

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