Am Tag der offenen Tür geben die beiden Behandlungseinrichtungen von 14 bis 17 Uhr einen umfangreichen Einblick in ihr jeweiliges Aufgabengebiet.
Im KfH-Gesundheitszentrum mit den Behandlungsschwerpunkten Innere Medizin / Nephrologie und Allgemeinmedizin / Akupunktur erhalten die Besucher einen Überblick über Möglichkeiten der Prävention (Vorsorge). Daneben können Interessierte sich vom Fachpersonal den Body-Mass-Index ermitteln lassen, sich einer Ernährungsberatung unterziehen oder den Blutdruck messen lassen. Auch die Einsatzfelder von Akupunktur werden thematisiert.
Im KfH-Nierenzentrum sind sowohl die Dialysebehandlung als auch die nephrologische Sprechstunde zentrale Themen. So können sich Interessierte speziell über Nierenerkrankungen und Möglichkeiten der Vorbeugung informieren. Darüber hinaus demonstriert das Fachpersonal die technischen und funktionellen Abläufe einer Dialysebehandlung. Auch zur Entwicklung der Dialyse-Technik lässt sich einiges erfahren: Neben einer Ausstellung historischer Dialyse-Geräte können die Besucher in Vorträgen einen Einblick in die Geschichte der Dialyse gewinnen. Abgerundet wird das Programm durch Informationen zu Organspende und Transplantation sowie zur Sozialberatung des KfH-Nierenzentrums.
Hintergrundinformationen:
Das gemeinnützige KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e.V. ist Träger der KfH-Behandlungseinrichtungen in Nürnberg und war 1969 Wegbereiter und Schrittmacher für eine flächendeckende Dialyseversorgung in Deutschland. Seitdem setzt sich das KfH für eine nachhaltige Verbesserung der medizinischen Versorgung von chronisch nierenkranken Patienten ein.
Der Versorgung und der Herausforderung der frühzeitigen Prävention stellt sich das KfH aber nicht nur in den dazu ermächtigten Nierenzentren sowie in Kooperation mit niedergelassenen Ärzten, sondern nutzt auch neue Versorgungsmodelle. In den Medizinischen Versorgungszentren des KfH soll eine rechtzeitige Behandlung von Erkrankungen wie Diabetes mellitus oder Bluthochdruck durch die fächerübergreifende Zusammenarbeit z.B. mit Hausärzten, Diabetologen, Angiologen, Kardiologen und Ernährungsberatern mögliche Spätfolgen wie die Dialyse verhindern.