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28.05.2018 | Neu-Isenburg/ Leipzig

Tag der Organspende am 2. Juni: „Mein Leben ist viel leichter“

Etwa 10 Prozent aller Dialysepatienten, also rund 8.000 Patienten, stehen in Deutschland auf der Warteliste für eine Nierentransplantation; die Wartezeit liegt durchschnittlich bei über sechs Jahren. Die Zahlen, die die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO), Frankfurt, im März dieses Jahres zur Organspende 2017 in Deutschland veröffentlicht hat, verdeutlichen, dass nur für wenige Menschen eine Nierentransplantation als Alternative zur lebenslangen Dialyse in Erfüllung gehen kann: Wurden vor 10 Jahren noch über 2.900 Nierentransplantationen durchgeführt, so sind es im Jahr 2017 nur noch 1.921 Nierentransplantationen gewesen, die dank postmortaler Organspende oder Nierenlebendspende realisiert werden konnten.

Auch wenn die Zahl der Organspenden dramatisch zurückgegangen ist – diejenigen, die ein Spenderorgan erhalten haben, können in den meisten Fällen ein neues Leben beginnen. Samuel Martin aus Wilsdruff ist einer von ihnen. Im März 2015 erhielt er die Niere eines verstorbenen Menschen. Als 2013 bei dem damals 10-Jährigen die Nieren wegen einer genetisch bedingten Nierenerkrankung versagten, war nicht abzusehen, wann für ihn eine Spenderniere zur Verfügung stehen bzw. wie lange er auf die lebenserhaltende Dialyse angewiesen sein würde. Er hatte Glück: Seine Wartezeit endete nach einem Jahr und vier Monaten. „Seit der Transplantation ist mein Leben viel leichter und ich fühle mich frei und habe auch wieder mehr Freizeit“, beschreibt der heute 14-Jährige sein neues Leben. Statt viermal in der Woche eine Dialysebehandlung im 100 Kilometer entfernten KfH-Nieren­zentrum für Kinder und Jugendliche durchführen zu müssen, geht er jetzt nur noch alle vier bis sechs Wochen zur turnusmäßigen Nachsorgeuntersuchung zu seinen behandelnden Nephrologen Dr. med. Simone Wygoda und Dr. med. Michael Pohl in das auf die Behandlung nierenkranker Kinder und Jugendlicher spezialisierte KfH-Nierenzentrum in Leipzig.

Auch Ben aus Dresden hatte Glück – und das gleich zweimal. Seine Nieren versagten schon im Kleinkindalter als Folge einer angeborenen Fehlbildung von Harnröhre und Nieren. Mit sechs Monaten erhielt er eine Spenderniere, die ihm fast 13 Jahre lang eine relativ normale Kindheit ermöglichte. Als die Leistung der transplantierten Niere nachließ, musste er dreimal wöchentlich mit der Dialyse behandelt werden. Nach 18 Monaten an der Dialyse konnte er im November 2017 dank der Nierenlebendspende seines Vaters erneut transplantiert werden. „Die Dialyse kostete mich viel Kraft und Lebenszeit, aber seit der Transplantation fühle ich mich wie ein normaler Jugendlicher“, berichtet der 15-jährige.

„In unseren Sprechstunden zur Transplantationsnachsorge erleben wir, wie glücklich und dankbar Patienten wie Samuel und Ben nach einer erfolgreichen Nierentransplantation sind“, berichtet Dr. Simone Wygoda. Neben der regelmäßigen Einnahme der Medikamente gegen eine mögliche Abstoßung sowie der Selbstkontrolle des Patienten, seien die Transplantationsnachsorgeuntersuchungen äußerst wichtig, erklärt die leitende Ärztin des KfH-Nierenzentrums. „Wir schauen zum Beispiel nach Unregelmäßigkeiten, die auf eine mögliche Abstoßung des Spenderorgans hinweisen können, damit entsprechende Anzeichen rechtzeitig bemerkt werden und der Patient zeitnah behandelt werden kann“, ergänzt ihr Kollege Dr. Michael Pohl. Oberstes Ziel sei, dass das neue, wertvolle Organ gut funktioniere.

Der Tag der Organspende ist alljährlich am ersten Samstag im Juni. An diesem Tag finden bundesweit vielfältige öffentliche Maßnahmen statt, um die Bevölkerung zu informieren und zu motivieren, sich mit der Frage der Organspende auseinandersetzen, eine Entscheidung zu treffen und diese im Organspende­ausweis zu dokumentieren. Die Ausweise sind im KfH-Nierenzentrum für Kinder und Jugendliche Leipzig ebenso erhältlich wie in vielen anderen Gesundheitseinrichtungen und Apotheken. Auch wird an diesem Tag besonders allen Menschen gedankt, die nach ihrem Tod mit ihrer Organspende Leben gerettet haben.

Hintergrundinformation:

Im KfH-Nierenzentrum für Kinder und Jugendliche Leipzig werden chronisch nierenkranke Kinder und Jugendliche mit der Dialyse behandelt. Zum Aufgabenspektrum gehören auch die Diagnostik und Therapie akuter und chronischer Nierenerkrankungen sowie die Versorgung der Patienten vor und nach einer Nierentransplantation im Rahmen der nephrologischen Sprechstunde (www.kfh.de/kinderdialyse/leipzig).

Das gemeinnützige KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e.V. steht für eine qualitativ hochwertige und integrative nephrologische Versorgung nierenkranker Patienten. Zwar hat das KfH laut Transplantationsgesetz keine explizite Rolle und Aufgabe bei der Gemeinschaftsaufgabe Organspende, aber die Förderung der Organspende ist für den gemeinnützigen Verein immer schon ein großes Anliegen bzw. eine Verpflichtung gewesen. Bereits in den frühen Jahren der Gründung wurde ein Schwerpunkt der KfH-Arbeit auf die Unterstützung der Organspende bzw. Förderung der Nierentransplantation gelegt. 1984 gründete der Verein die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO), die seit nunmehr 18 Jahren eigenständig und die Koordinierungsstelle für Organspende in Deutschland ist.

Bildunterschrift Foto Samuel:

„Seit der Transplantation fühle ich mich frei und habe auch wieder mehr Freizeit“ – dank der Organspendebereitschaft eines anderen Menschen ist der 14-jährige Samuel nicht mehr auf die viermal wöchentlichen Dialysebehandlung angewiesen.

Bildunterschrift Foto Ben:

Der 15-jährige Ben erhielt im vergangenen Jahr eine neue Niere von seinem Vater: „Jetzt kann ich mich endlich wieder wie ein normaler Jugendlicher fühlen.“

Bildunterschrift Foto Organspendeausweis:

Im Organspendeausweis zu Lebzeiten eine Entscheidung pro oder kontra Organspende zu dokumentieren, schafft Transparenz; Download auf www.kfh.de.

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