Die Nieren sind Hochleistungsorgane: Die gesamte Blutmenge eines Menschen, das sind fünf bis sechs Liter, fließt etwa 300 Mal täglich durch die Nieren, wird dort gefiltert und von Giftstoffen befreit. Aber die Kleinstgefäße in den Nieren, die die Filterfunktion übernehmen, sind anfällig für Schädigungen. „Zu den häufigsten Ursachen für chronische Nierenerkrankungen gehören Bluthochdruck und Diabetes“, weiß die Nierenspezialistin Dr. med. Christine Lohöfener, leitende Ärztin im KfH-Nierenzentrum Wismar. Beide Erkrankungen schädigen auch die Gefäße in den Nieren, die dann ihre Filterfunktion nicht mehr in ausreichendem Maße ausüben können. Allerdings verursachen diese Schädigungen am Anfang in der Regel keine Schmerzen, so dass sie vorerst oft unbemerkt bleiben – und daher auch nicht rechtzeitig behandelt werden können.
Wer Fragen dazu hat, was man selbst für die Nierengesundheit tun kann, wie sich Nierenerkrankungen frühzeitig erkennen lassen oder welche Behandlungsmöglichkeiten sich bei fortgeschrittenen Nierenerkrankungen bieten, kann sich am 22. März bei der KfH-Expertin Dr. med. Christine Lohöfener Rat holen: Interessierte erreichen die Ärztin am Donnerstag, 22. März 2018, von 9.00 bis 14.00 Uhr unter der Rufnummer 03841/712140.
Hintergrundinformation:
Im KfH-Nierenzentrum Wismar werden nierenkranke Patienten mit der Dialyse behandelt. Darüber hinaus werden in der nephrologischen Sprechstunde die Diagnostik und Therapie chronischer Nierenerkrankungen, das frühzeitige Erkennen von Risikofaktoren, die Behandlung von Patienten mit schwer einstellbarem Bluthochdruck und die Betreuung von Patienten vor und nach einer Nierentransplantation sichergestellt. (www.kfh.de/wismar).
Das gemeinnützige KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e.V. – Träger des KfH‐Nierenzentrums – steht für eine qualitativ hochwertige und integrative nephrologische Versorgung nierenkranker Patienten. Es wurde im Jahr 1969 gegründet und ist damit zugleich der älteste und größte Dialyseanbieter in Deutschland. In über 200 KfH‐Zentren werden mehr als 19.000 Dialysepatienten sowie aktuell rund 66.500 Sprechstundenpatienten umfassend behandelt.
Bildunterschrift:
Dr. med. Christine Lohöfener, Nierenspezialistin im KfH‐Nierenzentrum Wismar, informiert am 22. März 2018 von 9.00 bis 14.00 Uhr unter der Rufnummer 03841/712140. am Expertentelefon zu Fragen rund um die Nieren. Foto: KfH.