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„Wir freuen uns, dass wir unsere Patienten dann in modernen und freundlichen Räumlichkeiten behandeln können“, so KfH-Verwaltungsleiterin Bettina Süß. „Der neue Standort bietet zwei wesentliche Vorteile: Zum einen werden wir mehr Platz und Komfort für unsere Patienten haben. Zum anderen befindet sich das KfH-Nierenzentrum weiterhin in direkter Nähe zur Main-Klinik Ochsenfurt, mit der wir seit 17 Jahren eng zum Wohle unserer Patienten kooperieren“, betont Süß. Bereits seit September 2000 behandelt das gemeinnützige KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e.V. in Ochsenfurt nierenkranke Patienten – derzeit noch in einer Raumzelle auf dem Gelände der Main-Klinik Ochsenfurt. Neben zusätzlichen Dialyseplätzen wird der neue Standort auch weitere Räume für die nephrologische Sprechstunde sowie für die kooperierende Facharztpraxis von Dr. med. Heinz Baudenbacher und Dr. med. Florian Swoboda bieten. Verschiedene Maßnahmen zur Förderung von Energieeffizienz und Nachhaltigkeit führen dazu, dass das neue Gebäude energetisch einem Passivhaus ähneln wird. Auch eine Ladestation für E-Autos soll auf dem Parkplatz des KfH-Zentrums entstehen.

Das neue KfH-Nierenzentrum wird als zweigeschossiges Gebäude mit Flachdach gebaut. Die Nettogeschossfläche beträgt rund 1.200 Quadratmeter. Im Erdgeschoss befinden sich Treppenzugang/Aufzug, der Sprechstundenbereich und die kooperierende Facharztpraxis sowie Lager- und Technikräume. Im Obergeschoss liegt der Dialysebereich inkl. Funktions- und Nebenräumen. Das Gebäude wird mit einer Photovoltaikanlage mit einer Leistung von rund 62 kWp (Kilowatt Peak) ausgestattet, die etwa ein Drittel des Jahresstromverbrauchs des KfH-Nierenzentrums decken wird. Rund 90 Prozent der solar erzeugten Energie werden für den Eigenverbrauch genutzt, die überschüssigen 10 Prozent werden in das öffentliche Netz eingespeist.

Hintergrundinformation:

Das KfH-Nierenzentrum Ochsenfurt behandelt derzeit mehr als 50 Dialysepatienten. In der nephrologischen Sprechstunde werden in Zusammenarbeit mit der kooperierenden Facharztpraxis Dres. Baudenbacher / Swoboda rund 500 nierenkranke Patienten betreut. Im Vordergrund steht hier die Prävention und Früherkennung chronischer Nierenfunktionsstörungen sowie möglicher Folgeerkrankungen. Ein weiterer Schwerpunkt der nephrologischen Sprechstunde ist die kontinuierliche Nachbetreuung nierentransplantierter Patienten.

Das gemeinnützige KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e. V. – Träger des KfH-Nierenzentrums Ochsenfurt (www.kfh.de/ochsenfurt) – steht für eine qualitativ hochwertige und integrative nephrologische Versorgung nierenkranker Patienten. Es wurde im Jahr 1969 gegründet und ist damit zugleich der älteste und größte Dialyseanbieter in Deutschland. In über 200 KfH-Zentren werden mehr als 19.000 Dialysepatienten sowie aktuell rund 66.500 Sprechstundenpatienten umfassend behandelt.

Bildunterschrift:  Anlässlich des Richtfests führten der leitende Arzt, Dr. Florian Swoboda, 2.v.l., Bettina Süß (Verwaltungsleiterin) 7.v.l. und Tarik Johmani (Bauleiter Firma Dreßler) 1.v.l. die Gäste auf die Baustelle.