Seit 20 Jahren widmen das KfH-Nierenzentrum Kulmbach und die kooperierende Schwerpunktpraxis sich gemeinsam der Behandlung von Menschen mit Nierenerkrankungen, Diabetes, Bluthochdruck und Gefäßkrankheiten. So lag es nahe, dass sich auch die Fachvorträge bei der Jubiläumsfeier mit diesen Erkrankungen und deren Behandlung beschäftigten. Neben den medizinischen Themen wurde aber auch die enge Zusammenarbeit zwischen dem KfH-Nierenzentrum, der Schwerpunktpraxis und dem Klinikum Kulmbach gewürdigt, durch die den gemeinsam behandelten Patienten in Kulmbach und Umgebung ein umfängliches nephrologisches Versorgungsnetz ermöglicht wird. „In den letzten zwei Jahrzehnten konnte eine nahezu integrierte medizinische Versorgung für unsere Patienten aufgebaut werden und ich freue mich darauf, diese erfolgreiche Arbeit fortsetzen zu dürfen“, so Priv.-Doz. Dr. med. Franz Maximilian Rasche, der die ärztliche Leitung des KfH-Zentrums in Kulmbach im Sommer dieses Jahres von Dr. med. Hans-Jürgen Zeißler übernommen hat. Dr. Zeißler ist noch weiter in der Schwerpunktpraxis mit Katharina Baumhackel tätig: „Nach 20 Jahren bin ich froh, in enger Verbindung mit dem KfH-Nierenzentrum und Dr. Rasche die gut aufgestellte nephrologische und diabetologische Versorgung in Kulmbach begleiten und übergeben zu können.“
Das KfH-Nierenzentrum Kulmbach hatte im April 1997 – zunächst auf dem Nachbargrundstück des bisherigen Standorts – mit 10 Behandlungsplätzen für Dialysepatienten seinen Betrieb aufgenommen. Ende 2000 konnte das heutige Gebäude mit 28 Dialyseplätzen und Flächen für die kooperierende Schwerpunktpraxis von Dr. med. Hans-Jürgen Zeißler in Betrieb genommen werden. Ende 2004 wurden sechs weitere Dialyseplätze durch eine Umstrukturierung der bestehenden Flächen hinzugewonnen. Seit Januar 1998 lag die ärztliche Leitung des KfH-Nierenzentrums in Händen von Dr. med. Hans-Jürgen Zeißler, der sie im Sommer 2017 an Priv.-Doz. Dr. med. Franz Maximilian Rasche übergeben hat.
Hintergrundinformation:
Im KfH-Nierenzentrum Kulmbach werden chronisch nierenkranke Patienten mit der Dialyse behandelt. Darüber hinaus erfolgen in der nephrologischen Sprechstunde in enger Kooperation mit der kooperierenden Schwerpunktpraxis die Diagnostik und Therapie chronischer Nierenerkrankungen, das frühzeitige Erkennen von Risikofaktoren, und die Betreuung von Patienten vor und nach einer Nierentransplantation.
Das gemeinnützige KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e. V. – Träger des KfH-Nierenzentrums Kulmbach (www.kfh.de/kulmbach) – steht für eine qualitativ hochwertige und integrative nephrologische Versorgung nierenkranker Patienten. Es wurde im Jahr 1969 gegründet und ist damit zugleich der älteste und größte Dialyseanbieter in Deutschland. In über 200 KfH-Zentren werden rund 18.900 Dialysepatienten sowie aktuell mehr als 62.000 Sprechstundenpatienten umfassend behandelt.
Bildunterschrift: Vertreter des KfH mit ihren Gratulanten zum 20-jährigen Bestehen des KfH-Nierenzentrums Kulmbach.
V.l.n.r.: Landrat Klaus Peter Söllner, Priv.-Doz. Dr. med. Franz Maximilian Rasche (leitender Arzt des KfH-Nierenzentrums Kulmbach), Dr. med. Hans-Jürgen Zeißler (Schwerpunktpraxis Diabetes, Niere, Bluthochdruck, Kulmbach), Dr. Boris Rapp (Vorstand im KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e.V., Neu-Isenburg), Dr. med. Thomas Banse (Chefarzt Med. Klinik 3, Klinikum Kulmbach), Frank Wilczok (3. Bürgermeister der Stadt Kulmbach). Foto: KfH.