Bei allen Veränderungen in den vergangenen 35 Jahren sei dem Team des KfH-Nierenzentrums immer der gute und enge Kontakt zu den Patienten wichtig gewesen, betonte Dr. med. Marco Seul, leitender Arzt des KfH-Nierenzentrums Annweiler, im Rahmen einer internen Feierstunde am 15. Oktober 2017. „Obwohl wir ein kleines, ländlich gelegenes Zentrum sind, legen wir großen Wert auf moderne Dialysetechnik und eine medizinische Versorgung nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft. Aber uns ist eben auch das vertraute Miteinander sehr wichtig.“ Da die Patienten über viele Jahre dreimal in der Woche zur Dialyse kommen müssen, entstünden oftmals enge Beziehungen, ergänzt sein Kollege Dr. med. Thomas Gräfe: „Wir sind hier wie eine große Familie.“ Grund genug, dass anlässlich des Zentrumsjubiläums der ehemalige leitende Arzt Dr. med. Viktor Schulz die beiden Mitarbeiterinnen „der ersten Stunde“, Dialysefachkrankenschwester Henny Neuer und Wirtschaftskraft Ingrid Ott, zu ihrem Dienstjubiläum ehrte. Sie kümmern sich seit nunmehr 35 Jahren im KfH-Nierenzentrum Annweiler um die Belange der Patienten.
Hintergrundinformation:
Das KfH-Zentrum Annweiler (www.kfh.de/annweiler) bietet eine umfassende nephrologische Versorgung: In der nephrologischen Sprechstunde steht die Prävention und Früherkennung chronischer Nierenfunktionsstörungen sowie möglicher Folgeerkrankungen im Vordergrund. Hier erfolgt zudem die kontinuierliche Nachbetreuung der nierentransplantierten Patienten. Chronisch nierenkranken Patienten werden alle Dialyseverfahren angeboten: Mit der Peritoneal- und der Hämodialyse stehen dabei zwei grundsätzlich gleichwertige Behandlungsmöglichkeiten zur Wahl.
Das gemeinnützige KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e. V. – Träger des KfH-Nierenzentrums Annweiler – steht für eine qualitativ hochwertige und integrative nephrologische Versorgung nierenkranker Patienten. Es wurde im Jahr 1969 gegründet und ist damit zugleich der älteste und größte Dialyseanbieter in Deutschland. In über 200 KfH-Zentren werden rund 18.900 Dialysepatienten sowie aktuell mehr als 62.000 Sprechstundenpatienten umfassend behandelt.