Die neue KfH-Broschüre richtet sich insbesondere an Familienangehörige, Freunde oder auch Lehrer von chronisch nierenkranken und nierentransplantierten Kindern und Jugendlichen. Am Beispiel von Katharina, 15 Jahre (Dialysepatientin) und Julian, 18 Jahre (Transplantationspatient) wird der Alltag der jungen Patienten beschrieben, erklärt, was es bedeutet, mit einer Nierenerkrankung bzw. -transplantation zu leben und worauf zu achten ist: Ernährung, Medikamente, Freizeit/Sport sowie Schule und Berufswahl sind neben medizinischen Informationen Schwerpunktthemen der 24-seitigen Broschüre.
„Oftmals sind Lehrer, Freunde oder auch Trainer im Sportverein unsicher, wie sie sich gegenüber chronisch nierenkranken oder transplantierten jungen Menschen verhalten sollen: Was muss ich wissen, worauf muss ich achten, wie kann ich unterstützen?“ erklärt Vorstandsvorsitzender Professor Dr. med. Dieter Bach. „Wer diese Fragen für sich beantworten möchte, muss die Situation der Betroffenen kennen und verstehen. Dazu möchten wir mit dieser Broschüre beitragen“, ergänzt Bach.
Bildunterschrift: Mit der neuen Broschüre „Unser fast normales Leben - Alltag mit Dialyse und Nierentransplantation“ möchte das KfH dazu beitragen, die Situation nierenkranker und transplantierter Kinder und Jugendlicher kennenzulernen und zu verstehen.
Hintergrundinformation:
Das gemeinnützige KfH steht seit 45 Jahren für eine qualitativ hochwertige und integrative nephrologische Versorgung nierenkranker Patienten. Es wurde im Jahr 1969 gegründet und ist damit zugleich der älteste und größte Dialyseanbieter in Deutschland.
Die umfassende Betreuung chronisch nierenkranker Kinder und Jugendlicher war dem KfH schon immer ein besonderes Anliegen: In 16 KfH-Nierenzentren für Kinder und Jugendliche, die vor Ort mit den jeweiligen Universitäts- und Kinderkliniken kooperieren, wird auf die besonderen Bedürfnisse und Erfordernisse der jungen Patienten eingegangen.
Nahezu alle jungen Dialysepatienten in Deutschland werden in einem der spezialisierte KfH-Nierenzentren betreut. Im Jahr 2014 waren dies 193 junge Patienten. Hinzu kamen 4.253 Sprechstundenpatienten, davon 436 Kinder und Jugendliche in der Transplantationsnachsorge.